Die 12-minütige Dokumentation von Stefanie Gartmann erzählt von der Lebensphilosophie einer Gerberin in Island. Ihr Name ist Lene Zachariassen und sie arbeitet seit rund vier Jahrzehnten mit Tierfellen, Pferdehaaren und Knochen – sie fertigt Seile, Trommeln, Kunstwerke. Während wir ihre...
Was ist, wenn ich inzwischen zu einer Art Wackelpudding geworden bin, der aber gekühlt werden muss, um fest zu sein? Es ist, als könnte ich ohne die richtigen Bedingungen nicht überleben und zerfiele sofort wieder zu Glibberschleim, sobald irgendetwas nicht...
Schnell wird klar, dass in dem Workshop vor allem das intuitive Gestalten im Fokus liegt. Clarisse stellt sich kurz vor, erzählt ein wenig von ihrer Arbeit und deutet auf das Material, das sie mitgebracht hat. Es ist der Inhalt dreier...
Ich würde gerne schreiben, aber ich bin einfach nicht in der Stimmung. Ich hätte Lust zu malen, aber die Inspiration hat mich verlassen. Am liebsten würde ich am Fotoalbum weiterkleben, aber der Tag war so anstrengend… Für alle, die in...
Als ich an dem scheinbar letzten, komplett umzäunten Wohnhaus der Straße ankomme, erblicke ich endlich die bunten Türme des Hindu-Tempels. Aus der Ferne sind die Ornamente kaum zu erkennen und ihre vielen Farben wirken verblichen. Der Anblick ist unwirklich.
Der Name Porta Westfalica beschreibt poetisch, dass die Stadt am Weserdurchbruch liegt, dem Ort also, an dem die Weser durch ein Gebirgstor in das Norddeutsche Tiefland übergeht. Porta Westfalica ist also die Schwelle zu einer neuen Landschaftsebene. Und ich bin...
Die Mosaikfliesen bilden aufregende Hügel, die Säulen aus Keramik schillern in bunten Farben, die Baummieter nehmen einen festen Teil des Raumes ein. All das sind Schönheitshindernisse. Schönheitshindernisse, weil sie die alltägliche und gedankenlose Bewegung im Raum aufbrechen.
Erinnerungen leuchten in mir auf wie Blitzlichtgewitter, mal hier mal da, mal der Zitronen-Auspresser, dann der Stand mit den Kinder-Fotografien, mal die drehende Bewegung der Spinnräder, dann das hämmernde Geräusch der amerikanischen Stickmaschine.
Der Film Newness reflektiert darüber, inwieweit die Suche nach körperlicher und emotionaler Intimität immer häufiger in kurzfristiger Befriedigung mündet. Es ist die Gefahr, der wir in der heutigen Welt tagtäglich ausgesetzt sind: Die Sucht nach schnellem Dopamin.
In seinem fast pefrekten Buch zeigt Erik Kessels, dass gerade das Scheitern eine Kunst sein kann. Für hoffnungslose Perfektionist*innen wie mich ist dieses Buch die Chance auf ein (ent)spannenderes Leben.