In der Serie Tour de Ruhr geht es unverfälscht und schroff zu. Denn nicht nur die Strecke der Fahrradtour hat jede Menge Schlaglöcher zu bieten, sondern auch die Dialoge der Figuren. Warum es sich auch heute noch lohnt, die Kultserie...
„Zieh dich zum Schreiben an, als gingest du zur Arbeit“ – so lautet ein Schreibtipp, den ich vor Kurzem entdeckt habe. Doch wieder einmal stellte sich beim Ausprobieren heraus, dass ich anderer Meinung bin. Über die Individualität von Schreibroutinen.
Endlich bin ich hierhergekommen. Weil ich raus musste aus dem Chaos in meinem Kopf und hinein in die Welt. Auf dem Weg nach oben pochen meine Muskeln, weil ich mich für die Metalltreppen entschieden habe, die über zwei Aussichtsplattformen auf...
Es ist ein Uhr nachts, ich stehe leicht angetrunken im Museumsshop des Ruhr Museums und halte ein Buch über Tauben in der Hand. Da stellen sich gleich mehrere Fragen: Wieso hat das Museum noch geöffnet? Warum bin ich angetrunken? Und...
Es ist toll, in Aix-en-Provence zu leben, denn es ist eine sichere und ruhige Stadt, in der dennoch total viel los ist. Eine Mischung aus Studenten und älteren, bourgeoisen Leuten eben. C'est beau la petite Bourgeoisie qui boit du Champagne......
Jetzt im Juni fallen für mich zwei schöne Ereignisse zusammen: Mein Blog feiert seinen ersten Geburtstag und die Route Industriekultur hat ihr 25-Jähriges Jubiläum. Ich nutze die Gelegenheit, um auf meinen kreativen Prozess zurückzublicken: Was es heißt, ein Jahr lang...
Eine Suche nach Kultur, Kreativität und Inspiration
Künst|ler|treff [ˈkʏnstlɐtrɛf], der; -s: wöchentliches Zeitfenster, das jemand sich freihält, um sein kreatives Bewusstsein und seinen inneren Künstler zu nähren.
Es ist ein Uhr nachts, ich stehe leicht angetrunken im Museumsshop des Ruhr Museums und halte ein Buch über Tauben in der Hand. Da stellen sich gleich mehrere Fragen: Wieso hat das Museum noch geöffnet? Warum bin ich angetrunken? Und zu guter Letzt: Weshalb steht ein Buch über Tauben eigentlich im Ruhr Museum?
Es ist toll, in Aix-en-Provence zu leben, denn es ist eine sichere und ruhige Stadt, in der dennoch total viel los ist. Eine Mischung aus Studenten und älteren, bourgeoisen Leuten eben. C'est beau la petite Bourgeoisie qui boit du Champagne... eine hübsche Stadt, in der man so viel zu Fuß läuft, dass es einen schon...
Jetzt im Juni fallen für mich zwei schöne Ereignisse zusammen: Mein Blog feiert seinen ersten Geburtstag und die Route Industriekultur hat ihr 25-Jähriges Jubiläum. Ich nutze die Gelegenheit, um auf meinen kreativen Prozess zurückzublicken: Was es heißt, ein Jahr lang einen Blog zu führen. Und wie ich dabei meine Liebe zum Ruhrgebiet entdeckt habe.
Die Freunde Erik und Phillip träumen von einer Karriere als Schriftsteller. Sie werfen ihre Manuskripte in den Briefkasten und denken über die Möglichkeiten nach, die ihnen das Leben zu bieten hat – was könnte passieren? Und wie wird sich das auswirken? Der Film Auf Anfang nimmt uns mit in die Vergangenheit und Zukunft der beiden,...
Der Rundweg führt mich in zwei riesige, verstaubte Wagenhallen, in denen eine Dampflok neben der anderen steht. Einige der Lokomotiven kann man von innen begutachten, wie zum Beispiel den Postwagen, doch bei den meisten bleibt es bei einem äußeren Eindruck. In der ersten Halle begegnet mir ein besonders eigenartiges Gefährt: der Schienen-Straßen-Omnibus aus den 1950er...
Es ist, als hätte ich dieses Buch einfach finden müssen. Es war früh morgens, ich wollte mir die Zeit vertreiben, bis die Cafés öffnen, und flanierte daher melancholisch gestimmt über die Rü. Zu diesem Zeitpunkt war mein Leben ein einziges Durcheinander. Dann bin ich in die Papeterie gegangen und habe einen echten Trostkauf gemacht: Den...
Die Bewohner der Margarethenhöhe schmücken ihre Gärten und Häuser so schön, dass es jede Menge zu beobachten gibt: sprießende Blütenknospen, Osterdekorationen wie aus dem Bilderbuch, allerhand seltsame Figuren, die mich von da und dort anblicken, Moos auf den Dachziegeln und knorrige Baumstämme an Häuserwänden. Eine Krupp-Idylle.
Heute Morgen habe ich mein Handy in der Bahn vergessen. Das heißt, ich habe es in Wirklichkeit in meinem Rucksack vergessen. Dabei hatte ich es absichtlich dort verstaut: Während ich melancholisch aus dem Fenster der U-Bahn sah und das goldene Morgenlicht betrachtete, das noch nicht genug Kraft hatte, um den gefrorenen Boden aufzutauen, entschloss ich...
Dunkle Bässe, stroboskopische Lichter und die schemenhafte Silhouette unserer Protagonistin – mit diesen Bildern werde ich Teil des Berliner Nachtlebens, das ich für die nächsten 140 Minuten nicht mehr verlasse. Victoria ist ein besonderer Film, das wusste ich von Anfang an, als ich den Film 2015 in dem kleinen Essener Kinosaal im Astra Theater &...