Künstlertreffgedanken

Hier findest du alle Artikel zu den Künstlertreffs

Folkwang Museum in Essen – Chagall, Matisse, Miró

Ich war bestimmt ein Jahr lang nicht hier, obwohl der Eintritt in die Sammlung frei ist und man gut Inspiration sammeln kann. Vor allem liebe ich die Architektur des Folkwang Museums . Sie stammt von David Chipperfield, der schon sehr viele bekannte Museen entworfen hat. Eigentlich dürfte ich seine Architektur nicht mögen, weil sie so...

Dabei kann man das, was sie suchen, in ein bisschen Wasser finden

‚Die Menschen bei dir Zuhause‘, sagte der kleine Prinz, ‚züchten fünftausend Rosen in ein und demselben Garten und sie finden dort nicht, was sie suchen. Und dabei kann man das, was sie suchen, in einer einzigen Rose oder in einem bisschen Wasser finden.‘

Ruhrtriennale 2023: Jetzt & Jetzt

In der Video-Installation Jetzt & Jetzt, die im Rahmen der Ruhrtriennale noch bis zum 23. September in der Bochumer Turbinenhalle zu sehen ist, werden Momentaufnahmen von insgesamt hundert Menschen gezeigt. Die Altersspanne liegt dabei von 8 bis 82 Jahren.  Für das Projekt hat sich jede der Personen im Spätsommer 2021 eine Minute lang im Spiegel...

Buchtipp: Trinken Stadt Essen von Sebastian Schmitz

Schon nach wenigen Seiten, die ich in dem Buch gelesen habe, erinnern mich die Trinkhallen-Ausflüge von Sebastian Schmitz an meine Künstlertreffs. Die Art und Weise, wie Schmitz mit seinem grünen Fahrrad durch ganz Essen tingelt, um Fotos von Verkaufshallen zu schießen, gelegentlich einen Kaffee zu genießen und die Eindrücke auf sich wirken zu lassen, stimmt...

Orangefarbenes Grollen und Heimatgefühl: Das Ruhr Museum

Ich kann nicht sagen, was das für ein Gefühl ist, hier zu sein. Es ist ein bisschen so, wie an Weihnachten nach langer Zeit wieder in die Kirche zu gehen. Ich bin lange nicht mehr hier gewesen, aber der Geruch und der Hall des riesigen Gebäudes sind mir dennoch sehr vertraut. Wie ein Embryo im...

Ruhrtriennale 2023: Im Skatepark sich selbst feiern

Die dänische Choreographin Mette Ingvartsen verwandelt bei der diesjährigen Ruhrtriennale die Jahrhunderthalle Bochum in einen Skatepark, der auch titelgebend für ihre choreographische Arbeit ist. Skatepark beschreibt dabei nicht nur einen Ort, an dem junge Menschen mit ihren Boards verschiedene Tricks üben, sondern auch die Subkultur, die sich dort versammelt. Diese hat einen ganz eigenen Habitus,...

Zufällig in Mülheim an der Ruhr

Es ist voll schön hier, eine schöne Überraschung. Viel besser eigentlich. Ich brauche keine Altstadt, wenn ich stattdessen die Ruhr bei schönstem Wetter haben kann. Und Mülheim überrascht mich, ich erwarte nie, dass es hier so schön ist. Ich laufe die Ruhrpromenade entlang, sehe das Handy mit der Frau, weiche Entenscheiße aus und setze mich...

Ruhrpott-Romantik in Oberhausen: Slinky Springs to Fame

Die spiralförmige Rehberger-Brücke versteckt sich am Schloss Oberhausen hinter ein paar hohen Platanen, die mir nach und nach den Blick auf die Brücke freigeben. Der heutige Künstlertreff ist wie ein Überraschungs-Ei, weil es – wie sich herausstellen wird – neben der Slinky Springs to Fame in Oberhausen noch viel mehr zu erkunden gibt.

Ein Museum im Grünen: Der Skulpturenpark Waldfrieden

Im Sommer ist es draußen zu schön, um Künstlertreffs im Museum zu machen. Aber Museen sind so wunderbar inspirierend, voller Kunst, voller interessanter Gedanken. Wenn man beides möchte – Sonne und Kunst – geht man in den Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal. Dort findet man die perfekte Mischung aus anregenden Kunstwerken und erholsamen Waldlichtungen.

Intuitive Kunst: Ein Flaggen-Workshop mit Clarisse Akouala

Schnell wird klar, dass in dem Workshop vor allem das intuitive Gestalten im Fokus liegt. Clarisse stellt sich kurz vor, erzählt ein wenig von ihrer Arbeit und deutet auf das Material, das sie mitgebracht hat. Es ist der Inhalt dreier gigantischer Beutel, die mit bunt gemusterten Stoffen, Altkleider-Fetzen, Perlen und allem möglichen Textil-Kram gefüllt sind....
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Künstlertreffgedanken

Hier findest du alle Artikel zu den Künstlertreffs

Künstlertreff in Frankreich: Mein Leben in Aix-en-Provence

Es ist toll, in Aix-en-Provence zu leben, denn es ist eine sichere und ruhige Stadt, in der dennoch total viel los ist. Eine Mischung aus Studenten und älteren, bourgeoisen Leuten eben. C'est beau la petite Bourgeoisie qui boit du Champagne... eine hübsche Stadt, in der man so viel zu Fuß läuft, dass es einen schon...

Was es heißt, ein Jahr lang einen Blog zu führen

Im Juni feiert mein Blog seinen einjährigen Geburtstag. Ich nutze die Gelegenheit, um auf meinen kreativen Prozess zurückzublicken: Was es heißt, ein Jahr lang einen Blog zu führen. Und wie ich dabei meine Liebe zum Ruhrgebiet entdeckt habe.

Über Gleise und Dampfloks: Das Eisenbahnmuseum Bochum

Der Rundweg führt mich in zwei riesige, verstaubte Wagenhallen, in denen eine Dampflok neben der anderen steht. Einige der Lokomotiven kann man von innen begutachten, wie zum Beispiel den Postwagen, doch bei den meisten bleibt es bei einem äußeren Eindruck. In der ersten Halle begegnet mir ein besonders eigenartiges Gefährt: der Schienen-Straßen-Omnibus aus den 1950er...

Wie aus dem Bilderbuch: Ostern auf der Margarethenhöhe

Die Bewohner der Margarethenhöhe schmücken ihre Gärten und Häuser so schön, dass es jede Menge zu beobachten gibt: sprießende Blütenknospen, Osterdekorationen wie aus dem Bilderbuch, allerhand seltsame Figuren, die mich von da und dort anblicken, Moos auf den Dachziegeln und knorrige Baumstämme an Häuserwänden. Eine Krupp-Idylle.

Fußabdrücke hinterlassen: Ein Spaziergang am Schloss Broich in Mülheim

Ich starte mit gemischten Gefühlen in meinen Künstlertreff. Auch wenn es heute nicht Südfrankreich wird, so gibt es doch genügend andere Möglichkeiten, um etwas Abstand zu gewinnen. Dieses Mal fahre ich nach Mülheim an der Ruhr und sehe mir das Schloss Broich an. Und obwohl mir noch immer mulmig zumute ist, spüre ich schon auf...

Pappmaché ohne Perfektionismus: ein Workshop auf Zollverein

Es ist ein Mittwochabend auf dem winterlich-düsteren Gelände der Zeche Zollverein. Obwohl bis auf einige Spaziergänger alles verlassen zu sein scheint, leuchtet in Halle 12 auf Schacht XII noch ein Licht. Es ist das Fenster der ARKA-Kulturwerkstatt, in der sich eine kleine Gruppe von Menschen zusammengefunden hat, um gemeinsam mit Pappmaché zu arbeiten.
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