Schon nach wenigen Seiten, die ich in dem Buch gelesen habe, erinnern mich die Trinkhallen-Ausflüge von Sebastian Schmitz an meine Künstlertreffs. Die Art und Weise, wie Schmitz mit seinem grünen Fahrrad durch ganz Essen tingelt, um Fotos von Verkaufshallen zu...
Ich kann nicht sagen, was das für ein Gefühl ist, hier zu sein. Es ist ein bisschen so, wie an Weihnachten nach langer Zeit wieder in die Kirche zu gehen. Ich bin lange nicht mehr hier gewesen, aber der Geruch...
Die dänische Choreographin Mette Ingvartsen verwandelt bei der diesjährigen Ruhrtriennale die Jahrhunderthalle Bochum in einen Skatepark, der auch titelgebend für ihre choreographische Arbeit ist. Skatepark beschreibt dabei nicht nur einen Ort, an dem junge Menschen mit ihren Boards verschiedene Tricks...
Es ist voll schön hier, eine schöne Überraschung. Viel besser eigentlich. Ich brauche keine Altstadt, wenn ich stattdessen die Ruhr bei schönstem Wetter haben kann. Und Mülheim überrascht mich, ich erwarte nie, dass es hier so schön ist. Ich laufe...
Im Film Before Sunrise haben Julie Delpy und Ethan Hawke nicht nur die Hauptrollen übernommen, sondern auch am Drehbuch mitgewirkt. Dass es sich darüber hinaus um einen vielfach gelobten Liebesfilm aus dem Jahre 1995 handelt, hat mich sofort neugierig gemacht....
Die spiralförmige Rehberger-Brücke versteckt sich am Schloss Oberhausen hinter ein paar hohen Platanen, die mir nach und nach den Blick auf die Brücke freigeben. Der heutige Künstlertreff ist wie ein Überraschungs-Ei, weil es – wie sich herausstellen wird – neben...
Eine Suche nach Kultur, Kreativität und Inspiration
Künst|ler|treff [ˈkʏnstlɐtrɛf], der; -s: wöchentliches Zeitfenster, das jemand sich freihält, um sein kreatives Bewusstsein und seinen inneren Künstler zu nähren.
Im Red Dot Museum darf man die Gegenstände berühren und ausprobieren. Die Stühle kann man probesitzen, die Kühlschränke und Riesengrills öffnen, den Reisekoffer durch den Museumsgang rollen. Das Red Dot Museum ist eher ein zu steriles Möbelhaus als ein Museum – irgendwie aufregend.
Erst war ich irgendwo im Nirgendwo, verschollen. Die Busfahrt war sehr schön. Den ganzen Tag über liegt die Februarsonne auf meiner Haut und sie ist so viel kräftiger, als ich dachte.
Ich habe alles losgelassen, was mich in eine feste Form gepresst hat. Alles, was mit den Anderen zu tun hat, mit Anerkennung von außen, mit Selbstsabotage. Jetzt bin ich nur noch ein grüner, glibbriger Spielschleim.
Viele schaffenswütige Kreative üben ihre Kunst täglich aus, egal ob sie schreiben, malen oder musizieren. So ist ihr kreatives Schaffen zumeist von einer Regelmäßigkeit geprägt, durch die sie nicht nur mehr Kunst produzieren, sondern sich auch stetig verbessern. Aber kann ich das auch umsetzen?
Auf dem Weg nach Dortmund ist der RE voll und draußen fisselt es. Als ich aus dem Hauptbahnhof trete finde ich, dass Dortmund sympathisch wirkt. Sehr städtisch, aber dafür doch sehr weit. Ich überquere die typischen zwei Straßen in Richtung Innenstadt.